Zeder Herkunft

Die Zeder ist eine immergrüne Nadelbaum-Gattung aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Es gibt vier anerkannte Arten: die Libanon-Zeder (Cedrus libani), die Atlas-Zeder (Cedrus atlantica), die Himalaya-Zeder (Cedrus deodara) und die Zyprische Zeder (Cedrus brevifolia).

Ursprünglich stammen diese Bäume aus dem Mittelmeerraum, dem Himalaya und Kleinasien. Sie wachsen in Gebirgsregionen auf Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.000 Metern und sind dort an trockene Sommer und kalte Winter angepasst. In Europa wird vor allem die Atlas-Zeder in Parks, großen Gärten und botanischen Anlagen kultiviert. Sie gilt als imposanter Solitärbaum und ist wegen ihrer eleganten, weit ausladenden Krone und der blaugrünen Nadeln sehr beliebt. Auch die Libanon-Zeder hat eine lange Tradition – sie war bereits in der Antike von großer Bedeutung. Das berühmte Zedernholz wurde für Tempelbauten, Schiffe und Paläste verwendet.

In vielen Kulturen symbolisiert die Zeder Stärke, Ewigkeit und Schutz. Zedern können über 30 Meter hoch werden und ein Alter von mehreren hundert Jahren erreichen. Ihre Nadeln stehen in Büscheln, sind kurz, weich und bilden mit der Zeit eine dichte, schirmartige Krone. Die Zapfen sind aufrecht stehend und reifen über mehrere Jahre. Das Holz der Zeder ist leicht, aromatisch und widerstandsfähig gegen Schädlinge – es wird auch heute noch gern im Möbel- und Innenausbau verwendet.  

Zeder Pflege und Standort

Zedern bevorzugen sonnige und warme Standorte. Sie gedeihen am besten auf gut durchlässigen, kalkhaltigen Böden. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da sie empfindlich auf dauerhaft nasse Füße reagieren. In kühleren Regionen benötigen junge Zedern einen geschützten Platz, da sie in den ersten Jahren frostempfindlich sein können.  

Einmal etabliert, sind Zedern pflegeleicht und robust gegenüber Trockenheit und Hitze. Wichtig ist ein Standort mit ausreichend Platz, da sich die ausladende Krone nur in freier Umgebung gut entwickeln kann. In nährstoffreichen Böden brauchen Zedern keine besondere Pflege. In den ersten Jahren sollte regelmäßig kontrolliert werden, ob die Jungpflanzen gut anwachsen und ausreichend Wasser erhalten.  

Zeder schneiden

Ein Rückschnitt ist bei der Zeder normalerweise nicht notwendig. Sie entwickelt von Natur aus eine regelmäßige Krone. Wenn doch ein Schnitt erforderlich ist – zum Beispiel zur Entfernung beschädigter oder abgebrochener Äste – sollte dieser nur behutsam durchgeführt werden. Der ideale Zeitpunkt liegt im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr. Große Schnittmaßnahmen sollten vermieden werden, da sie das Wachstum und die Form negativ beeinflussen können.  

Zeder richtig gießen!

Trotz ihrer Herkunft aus trockenen Regionen brauchen Zedern in den ersten Jahren nach der Pflanzung regelmäßige Wassergaben, um gut anzuwurzeln. Besonders in trockenen Sommern ist es wichtig, junge Zedern gezielt zu bewässern. Der Boden rund um den Stamm sollte durchdringend befeuchtet werden – dabei ist eine gleichmäßige Bodenfeuchte entscheidend.

Ältere, gut eingewurzelte Zedern sind trockenheitsresistent, doch bei längeren Hitzeperioden ohne Regen kann eine ergänzende Bewässerung auch bei großen Bäumen sinnvoll sein. Das Wasser sollte dabei langsam in den Boden einsickern können, um tiefer liegende Wurzeln zu erreichen.

Hier bieten baumbad Bewässerungssäcke eine praktische Lösung: Sie sorgen für eine kontinuierliche, tröpfchenweise Wasserabgabe über mehrere Stunden hinweg. Der Beutel wird um den Stamm gelegt, mit dem Reißverschluss verschlossen und anschließend mit bis zu 100 Litern Wasser befüllt. Durch diese langsame Wasserabgabe wird der Boden gleichmäßig durchfeuchtet, ohne dass Wasser ungenutzt abfließt oder verdunstet.

Ein weiterer Vorteil: Der Beutel deckt die Erdoberfläche rund um den Stamm ab und schützt damit zusätzlich vor Verdunstung. Besonders in sehr trockenen oder heißen Regionen kann das einen entscheidenden Unterschied machen. Für ältere Zedern mit breitem Stammumfang lassen sich zwei oder mehr Beutel miteinander verbinden. Das Anbringen ist unkompliziert – der Beutel wird ausgerichtet, befüllt und sorgt dann automatisch für eine effiziente Wasserversorgung über Stunden hinweg.    

Muss man Zeder düngen?

In der Regel benötigen Zedern keine zusätzliche Düngung. Auf sehr nährstoffarmen Böden kann im Frühjahr etwas Kompost oder ein organischer Langzeitdünger eingebracht werden. Eine Mulchschicht aus Rindenkompost schützt den Boden zusätzlich vor Austrocknung und verbessert die Struktur langfristig. Wichtig ist, sparsam zu düngen, da Zedern auf zu viele Nährstoffe empfindlich reagieren können. Auf chemische Dünger sollte verzichtet werden.

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