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Rotahorn Herkunft

Der Rotahorn (Acer rubrum) stammt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika. Er wächst dort in feuchten Wäldern, entlang von Flussufern und in sumpfigen Gebieten. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Kanada im Norden bis nach Florida im Süden. In Europa wird er häufig als Zierbaum in Gärten, Parks und Alleen gepflanzt.

Rotahorne erreichen Höhen von bis zu 20 Metern und bilden eine breite, ovale Krone aus. Charakteristisch sind die intensiv roten Blüten im zeitigen Frühjahr, die roten Blattstiele sowie die leuchtend rote Herbstfärbung der Blätter. Diese sind drei- bis fünflappig, glatt und im Sommer kräftig grün.

Rotahorn Pflege und Standort

Der Rotahorn bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit frischen bis feuchten, humosen und leicht sauren Böden (pH-Wert zwischen 4,5 und 6,5). Er benötigt einen durchlässigen Boden, der niemals komplett austrocknet. Schwere, kalkreiche und zu trockene Böden verträgt er schlecht.

  • Wähle einen Standort mit ausreichend Platz für seine breite Krone. 
  • Junge Bäume brauchen regelmäßige Wassergaben. 
  • Eine Mulchschicht aus Rindenmulch oder Laub hält die Erde feucht und schützt die flachen Wurzeln. Rotahorne gedeihen auch in städtischen Gebieten, da sie Luftverschmutzung gut vertragen.

Rotahorn schneiden

Ein regelmäßiger Schnitt ist beim Rotahorn nicht notwendig. Entferne nur tote, kranke oder störende Äste, um die Krone zu pflegen. Schneide bevorzugt im Spätherbst oder Winter, während der Ruhephase des Baums. Ein leichter Erziehungsschnitt in jungen Jahren hilft, eine stabile und gesunde Kronenstruktur zu bilden.

Muss man Rotahorn düngen?

Der Rotahorn benötigt in der Regel keine zusätzliche Düngung, sofern der Boden humos und nährstoffreich ist. Bei nährstoffarmen oder ausgelaugten Böden hilft im Frühjahr etwas reifer Kompost oder gut verrotteter Stallmist, um das Wachstum zu unterstützen.

Eine Mulchschicht aus Laub oder Rindenmulch verbessert zusätzlich die Bodenstruktur, hält die Feuchtigkeit und verhindert das Unkrautwachstum. Chemische Düngemittel sind unnötig und sollten vermieden werden.

Rotahorn richtig gießen!

Der Rotahorn braucht einen stets feuchten, aber nicht nassen Boden. Gerade junge Bäume reagieren sehr empfindlich auf Trockenheit und benötigen in den ersten drei bis fünf Jahren nach der Pflanzung regelmäßig Wasser. Gieße großzügig, vor allem in heißen und trockenen Sommermonaten. Am besten morgens oder abends bewässern, damit das Wasser tief in den Boden eindringen kann.

Das Gießen mit einer gewöhnlichen Gießkanne oder einem Gartenschlauch führt oft zu oberflächlichem Wasserabfluss oder schneller Verdunstung, besonders bei harten Böden. Der baumbad Bewässerungssack ist hier die perfekte Lösung. Dieser Sack wird einfach um den Stamm gelegt, mit einem Reißverschluss verschlossen und mit 75 bis 100 Litern Wasser gefüllt. Das Wasser sickert langsam und kontinuierlich direkt in den Wurzelbereich. So erreichst du eine effektive, wassersparende und nachhaltige Bewässerung. Durch die Abdeckung des Bodens reduziert sich zusätzlich die Verdunstung.

Bei großen, älteren Bäumen kannst du problemlos mehrere Säcke kombinieren. Das Anbringen des Bewässerungssacks ist unkompliziert und erleichtert die Bewässerung erheblich – auch an heißen Sommertagen.

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