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Douglasie Herkunft

Die Douglasie (Pseudotsuga menziesii) ist ein immergrüner Nadelbaum aus der Familie der Pinaceae (Kieferngewächse) und gehört zur Gattung Pseudotsuga. Ursprünglich stammt sie aus Nordamerika und wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Europa eingeführt. Sie wird heute in vielen Teilen der Welt als Nutzholzpflanze angebaut und ist auch als Zierpflanze beliebt.
Die Douglasie ist ein schnellwachsender Baum, der in Deutschland über 60 m hoch werden kann. Sie hat eine breite, rundliche Krone und lange, schlanke Zweige. Die Nadeln sind etwa 5 cm lang und glänzend grün.
Die Früchte sind samenreiche Zapfen, die im Herbst ausreifen und oft bis in den Winter am Baum verbleiben 

Für die Forstwirtschaft ist die Douglasie ein wertvoller Baum, da sie ein hochwertiges Holz produziert, das gerne für Möbel, Bauholz und Papier verwendet wird. Auch als Zierpflanze ist sie beliebt und wird häufig in Parks und Gärten gepflanzt. Sie ist pflegeleicht und kann auch als Sichtschutzpflanze genutzt werden.

Douglasie Pflege und Standort

Die Douglasie ist anspruchslos in Bezug auf den Boden und kann in vielen verschiedenen Böden wachsen. Sie bevorzugt jedoch einen sonnigen Standort und einen gut durchlässigen und nährstoffreichen Boden.

Douglasie schneiden

Die Douglasie gehört zu den Nadelbäumen, die von Natur aus eine gleichmäßige und stabile Wuchsform entwickeln. Ein regelmäßiger Formschnitt ist daher weder notwendig noch empfehlenswert. 

Ein Schnitt sollte bei der Douglasie deshalb nur aus Pflege- oder Sicherheitsgründen erfolgen. Dazu zählt beispielsweise das Entfernen von abgestorbenen, beschädigten oder krankheitsanfälligen Ästen. Dieser Pflegeschnitt kann im späten Winter oder sehr frühen Frühjahr durchgeführt werden, wenn der Baum ruht und die Schnittstellen gut abtrocknen können. Wichtig ist dabei, möglichst sauber zu schneiden, um Infektionsrisiken zu vermeiden.

Muss man Douglasien düngen?

Die Douglasie ist eine anspruchslose Pflanze und eine Düngung mit Kompost im Frühjahr sollte in der Regel ausreichen. Sie ist kaum anfällig für Schädlinge und Krankheiten, jedoch ist Frosttrocknis bei jungen Douglasien eine Gefahr, sodass im Winter und Frühjahr auf eine gute Wasserversorgung geachtet werden sollte.

Douglasien gießen

Der Wasserbedarf von Douglasien kann je nach Art, Größe und Standort variieren. Im Allgemeinen haben Douglasien jedoch einen mittelhohen Wasserbedarf und sind in der Lage, in Gebieten mit niedrigen Niederschlagsmengen zu gedeihen, solange sie regelmäßig gewässert werden. Douglasien sind in der Regel gut an trockene Böden angepasst, aber während der Wachstumsperiode benötigen sie ausreichend Wasser.

Das Wässern sollte während der Wachstumsperiode regelmäßig durchgeführt werden, insbesondere bei längeren Trockenperioden. Der Boden um die Pflanze herum sollte feucht, aber nicht nass gehalten werden. Der Boden sollte gründlich gewässert und erst wieder befeuchtet werden, wenn er wieder trockener wird.

Douglasien haben unterschiedliche Wurzelsysteme, je nach Art. Einige Douglasienarten haben tief reichende Wurzeln, während andere eher flach wurzelnd sind. Sehr trockene Böden können bei den flachwurzelnden Sorten Schäden an den Wurzeln verursachen.

Beim Gießen mit dem Gartenschlauch geht viel Wasser durch oberflächiges Abfließen und Verdunstung verloren. Eine effizientere Möglichkeit der Bewässerung ist das Verwenden von Baumbewässerungssäcken. Durch zwei Löcher im unteren Bereich der Säcke wird das Wasser über mehrere Stunden tröpfchenweise an die Bäume abgegeben. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das Wasser nicht verdunstet oder oberflächlich wegsickert, bevor es den Baum erreicht. Ein weiterer Vorteil der Bewässerungsbeutel ist, dass durch die langsame Abgabe von Wasser die Gefahr von Wurzelfäule vermieden wird.


Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach, wie man auch der beiliegenden und zum Download bereit gestellten Anleitung entnehmen kann. Die Säcke werden wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt mit dem Reißverschluss verschlossen und mit Wasser befüllt.
Die Füllmenge eines Bewässerungsbeutels ist ausreichend, um Jungbäume mit der benötigten Wassermenge zu versorgen. Bei Bestandsbäumen mit größerem Stammdurchmesser können mehrere Bewässerungssäcke miteinander verbunden werden, um sie ausreichend mit Wasser zu versorgen.

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