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Berg-Ulme Herkunft

Die Bergulme (Ulmus glabra) ist ein sommergrüner Laubbaum und gehört zur Familie der Ulmengewächse. Sie ist in Europa und Nordasien verbreitet und kann bis zu 30 m hoch werden.

In der griechischen Mythologie war die Ulme dem Gott Hermes gewidmet. Hermes galt als Beschützer der Kaufleute und Diebe. Traditionell nutzten die Engländer das Holz der Bergulme zur Herstellung von Särgen.

Die Bergulme hat eine breite, ausladende Krone in ovaler Form und ihre Rinde ist anfangs glatt und grau, wird im Alter jedoch rissig und schwärzlich. Die Blätter sind eiförmig bis elliptisch. Im Frühling treibt die Bergulme kleine, rötlich bis purpurfarben Blüten aus, die später in samenreife Früchte umgewandelt werden. Die Bergulme ist ein wichtiger Bienenweidebaum und wird häufig als Straßenbaum gepflanzt.

Seit einigen Jahren gibt es ein Ulmensterben, das durch eine Pilzinfektion verursacht wird. Der Pilz dabei durch den Ulmensplintkäfer übertragen und nach dem Pilzbefall sterben die Bäume innerhalb weniger Jahre ab.

Pflege und Standort der Bergulme

Die Bergulme toleriert Schatten sehr gut und bevorzugt gut drainiertem und feuchtem Boden. Idealerweise sollte der Boden leicht sauer oder neutral sein.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie in diesen Bedingungen weniger Wachstum und Vitalität aufweist und anfälliger für Pilz- und Schädlingsbefall sein kann.

Schneiden der Bergulme

Zur Formbesserung und Wachstumskontrolle kann die Bergulme geschnitten werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass gesunde Äste belassen werden, damit der Baum genügend Blätter hat, um Photosynthese betreiben zu können.
Im Allgemeinen ist die Bergulme ein robusterer Baum, der wenig Pflege benötigt. Es ist jedoch wichtig, sie regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten zu überprüfen und sie gegebenenfalls zu behandeln. Wenn diese grundlegenden Pflegetipps befolgt werden, wird die Bergulme viele Jahre lang gesund und schön bleiben.

Muss man Berg-Ulmen düngen?

Die Berg-Ulme benötigt keine regelmäßige Düngung, da sie in der Regel in natürlichen Böden wächst und Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen kann. Allerdings kann es in sehr trockenen und nährstoffarmen Böden von Vorteil sein, die Pflanze gelegentlich mit einem organischen Dünger wie Kompost oder Hornspäne zu versorgen. Eine Schicht Mulch hilft den Boden feucht zu halten und den Unkrautwachstum zu hemmen.

Es sollte darauf geachtet werden, dass der Mulch nicht direkt an den Stamm der Berg-Ulme aufgebracht wird. Dies kann zu Pilz- oder Schimmelproblemen führen, die den Stamm des Baumes schädigen können.

Bergulme gießen

Der Wasserbedarf der Berg-Ulme hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, der Größe, dem Boden und dem Klima ab. Steigende Temperaturen und zunehmende Trockenheit können die Berg-Ulme unter Stress setzen. Abhängig vom Standort und der klimatischen Situation kann es notwendig sein, die Berg-Ulme in Trockenperioden und an vollsonnigen Tagen durch Gießen zu unterstützen. Sie ist empfindlich gegenüber langer Trockenheit und sollte mit einer größeren Menge Wasser gegossen werden, anstatt sie mehrmals in geringen Mengen zu wässern. Als Richtwert kann für junge Berg-Ulmen ein Wasserbedarf von 75 bis 100 Litern und für ältere Bäume von 150 bis 200 Litern pro Gießgang angenommen werden.

Beim Gießen mit dem Gartenschlauch sickert ein großer Teil des Wassers oberflächlich ab und verdunstet, bevor es vom Boden und den Wurzeln aufgenommen werden kann. Bewässerungssäcke für Bäume stellen eine gute Lösung dar, um das oberflächliche Abfließen zu verhindern und für eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Wurzelbereichs zu sorgen. Mit ihnen wird effizienter gegossen und gleichzeitig Wasser gespart.

Mit einem baumbad Bewässerungsbeutel werden Jungbäume mit ausreichend Wasser versorgt. Um Bestandsbäume mit einem größeren Stammdurchmesser zu bewässern, können zwei oder drei Bewässerungsbeutel mithilfe von Reißverschlüssen miteinander verbunden werden.

 

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