Trauerweide Herkunft

Die Trauerweide (Salix babylonica) ist ein sommergrüner Laubbaum und gehört zur Familie der Weidengewächse. Sie ist in Europa, Nordafrika und Westasien heimisch und kommt in vielen verschiedenen Klimazonen vor. Die Trauerweide erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 20 m und ist bekannt für ihre langen, schlanken Zweige und ihre lange, schlaffe Erscheinung. Sie ist eine beliebte Pflanze in Parkanlagen und Gärten.

In vielen Kulturen wurde sie als heiliger Baum verehrt und in heiligen Stätten gepflanzt. In der griechischen Mythologie wurde die Trauerweide mit dem Gott Dionysos in Verbindung gebracht. Dionysos war der Gott des Weins, der Fruchtbarkeit und der Ekstase. Die Trauerweide wurde oft in Weinbergen gepflanzt, da ihr Holz für die Herstellung von Weinbehältern verwendet wurde. Die Trauerweide wurde auch als Symbol für die Vergänglichkeit und die Veränderlichkeit des Lebens angesehen. In der Mythologie wurde sie oft als Trauerbaum verwendet, da sie leicht zu schneiden und zu formen war und ihre Zweige schnell verwelkten.

Die Trauerweide ist ein einhäusiger Baum, der sowohl männliche als auch weibliche Blüten hervorbringt. Die Blüten erscheinen im Mai. Die Blätter der Trauerweide sind lang, schmal und glänzend. Sie haben eine gebogene Form und wachsen an langen Stielen. Die Länge der Blätter kann je nach Art zwischen 5 und 20 cm betragen. Die Früchte der Trauerweide sind Kapselfrüchte, die in langen, schlanken, zylindrischen Kapseln erscheinen, die in Trauben an den Zweigen hängen. Die Kapseln sind etwa 2 bis 4 cm lang und enthalten mehrere Samen. Im unreifen Zustand sind die Kapseln grün und färben sich braun, wenn sie reif sind. Die Samen sind klein und haben eine schmale, flache Form. Sie sind in der Kapsel eingeschlossen und werden vom Wind verteilt, wenn die Kapseln platzen.

Trauerweide-Blüten

Pflege und Standort der Trauerweide

Trauerweiden bevorzugen einen feuchten und nährstoffreichen Boden, am besten an einem Ort mit ausreichend Wasserversorgung, wie in der Nähe von Teichen oder Bächen. Sie können in vollem Sonnenlicht oder im Schatten gedeihen, sie sind jedoch anfälliger für Pilzkrankheiten und Schädlinge wenn sie im Schatten wachsen. Der Boden sollte gut durchlässig sein, damit keine Staunässe entsteht.

Schneiden der Trauerweide

Die Trauerweide muss nicht regelmäßig geschnitten werden, aber durch gezielte Rückschnitte kann die Pflanze verjüngt und die Wuchsform beeinflusst werden. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt ist im Winter oder Frühling vor dem Austrieb der neuen Triebe. Dabei werden alte und kranke Zweige entfernt.

Trauerweide gießen

Der Wasserbedarf der Trauerweide hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, der Größe, dem Boden und dem Klima ab. Steigende Temperaturen und zunehmende Trockenheit können die Trauerweide unter Stress setzen. Abhängig vom Standort und der klimatischen Situation kann es notwendig sein, die Trauerweide in Trockenperioden und an vollsonnigen Tagen häufiger zu gießen als in früheren Jahren. Die Trauerweide hat einen höheren Wasserbedarf als andere Sträucher und Bäume und die Erde sollte nie vollständig austrocknen. Die Trauerweide sollte mit einer größeren Menge Wasser gegossen werden, anstatt sie mehrmals in geringen Mengen zu wässern. Als Richtwert kann für junge Trauerweiden ein Gießbedarf von 75 bis 100 Liter und bei älteren Bäumen 150 bis 200 Liter pro Gießgang veranschlagt werden. Beim Gießen mit dem Gartenschlauch sickert ein großer Teil des Wassers in den Boden ab oder verdunstet, bevor es von den Wurzeln aufgenommen werden kann.
Mit baumbad Bewässerungssäcken wird effizienter gegossen und gleichzeitig Wasser gespart. Die Bewässerungsbeutel von baumbad haben zwei kleine Löcher, die das Wasser gleichmäßig und über mehrere Stunden als Tröpfchenbewässerung an den Boden abgeben. Dies führt zu einer gleichmäßigen Feuchtigkeit im Boden, wodurch auch die Wurzeln in der Nähe der Oberfläche das Wasser gut aufnehmen. Der Bewässerungsbeutel deckt gleichzeitig den Boden ab und verhindert dadurch das Verdunsten des Wassers. Mit einem baumbad Bewässerungsbeutel werden Jungbäume mit ausreichend Wasser versorgt. Um Bestandsbäume mit einem größerem Stammdurchmesser zu bewässern, können zwei oder drei Bewässerungsbeutel mithilfe von Reißverschlüssen miteinander verbunden werden.

Trauerweide düngen

Die Trauerweide benötigt keine regelmäßige Düngung, da sie in der Regel in Feuchtgebieten wächst und Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen kann. Allerdings kann es in sehr trockenen und nährstoffarmen Böden von Vorteil sein, die Pflanze gelegentlich mit einem organischen Dünger wie Kompost oder Hornspäne zu versorgen. Eine Schicht Mulch hilft den Boden feucht zu halten und den Unkrautwachstum zu verhindern. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Mulch nicht direkt an den Stamm der Trauerweide aufgebracht wird. Dies kann zu Pilz- oder Schimmelproblemen führen, die den Stamm des Baumes schädigen können.

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