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16.07.2024
Robinie Herkunft
Die Robinie (Robinia pseudoacacia) ist ein sommergrüner Laubbaum und gehört zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler innerhalb der Familie der Fabaceae (Hülsenfrüchtler). Sie ist ursprünglich in Nordamerika beheimatet und wurde im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Inzwischen ist sie in vielen Teilen der Welt verbreitet und wird als Zierpflanze und als Nutzpflanze (z.B. für Holz) genutzt.
Die Robinie hat eine breite, rundliche Krone und wird bis zu 30 m hoch. Im Mai und Juni erscheinen ihre weißen, hellrosa oder violetten Blüten. Sie sind in Dolden angeordnet und duften nach Bergamotte.
Die Blätter sind gegenständig angeordnet und bestehen aus 5 bis 9 glänzend grünen, lanzettlichen Blättern. Im Herbst verfärben sie sich gelb.
Die länglichen rot-braunen Hülsenfrüchte enthalten braune Samen. Diese enthalten wie die Rinde, das Holz als auch der Pflanzensaft erhebliche Mengen an giftigen Eiweißen, sogenannte Toxalbumine. Die Samen verströmen einen lieblich-süßen Geruch, was es besonders für Kinder gefährlich macht, da sie dazu neigen diese in den Mund zu führen.
Robinie Pflege und Standort
Die Robinie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem und nährstoffreichem Boden. Sie verträgt keine Staunässe oder zu trockene Böden.
Robinie schneiden
Die Robinie ist in der Regel pflegeleicht und benötigt keine regelmäßigen Schnittmaßnahmen. Wenn dies jedoch erforderlich ist, sollten diese an einem frostfreien Wintertag durchgeführt werden. Rückschnitte in der Blütezeit und während des Austreibens können zu starken Blutungen führen, da die Robinie viel Saft mit Nähr- und Speicherstoffen aus den Schnittstellen absondert. Es gibt verschiedene Arten von Schnittmaßnahmen, die an der Robinie durchgeführt werden können. Der Verjüngungsschnitt dient dazu, die Pflanze zu verjüngen und ihr Wachstum anzuregen. Dies kann durch Entfernen von älteren Zweigen und Trieben erreicht werden. Durch das Entfernen von abgestorbenen, kranken oder beschädigten Zweigen wird die Gesundheit und das Wachstum der Pflanze gefördert. Außerdem wird das Ausbreiten von Schädlingen oder Krankheiten dadurch vorgebeugt. Diese Art von Schnitt kann das ganze Jahr über durchgeführt werden, solange die Pflanze nicht in der Blütezeit oder während des Austreibens ist.
Robinie gießen
Der Klimawandel führt in unseren Regionen zu heißeren Temperaturen und längeren Trockenperioden, was Auswirkungen auf die Umwelt und insbesondere auf die Bäume hat. Je nach Standort und klimatischen Bedingungen kann es unter Umständen notwendig sein, Robinien häufiger zu bewässern als in der Vergangenheit. Sie sollten insbesondere während längerer Trockenperioden regelmäßig gegossen werden. Beim Gießen mit dem Gartenschlauch geht viel Wasser durch Absickern oder Verdunstung verloren.
Eine effizientere Möglichkeit der Bewässerung ist das Verwenden von baumbad Bewässerungsbeuteln. Durch zwei Löcher im unteren Bereich wird tröpfchenweise das Wasser über mehrere Stunden an die Bäume abgegeben. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das Wasser nicht verdunstet oder in den Boden absickert, bevor es den Baum erreicht.
Ein weiterer Vorteil der Bewässerungsbeutel ist, dass durch die kontinuierliche Bewässerung die Gefahr von Wurzelfäule vermieden wird.
Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach und selbst erklärend. Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Im nächsten Schritt befüllt man den Sack mit so viel Wasser das nach einem weiteren Ausrichten im unteren Bereich keine Falten mehr zu sehen sind und lässt es dann volllaufen.
Ein Bewässerungsbeutel reicht aus, um Jungbäume ausreichend zu versorgen. Bei Bestandsbäumen mit größerem Stammdurchmesser können zwei bis drei Bewässerungsbeutel miteinander verbunden werden, um sie ausreichend mit Wasser zu versorgen.
Robinie düngen
Das Düngen der Robinie mit Kompost oder organischem Dünger im Frühjahr fördert das Wachstum. Die Robinie ist eine robuste Pflanze, die kaum anfällig für Schädlinge und Krankheiten ist.
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