Schwarz-Erle Herkunft

Die Schwarz-Erle (Alnus glutinosa) ist ein sommergrüner Laubbaum und gehört zur Familie der Birkengewächse. Sie kommt hauptsächlich in Europa und Nordasien besonders in feuchten Wäldern und an Flussufern vor, da sie in feuchten Böden am besten gedeiht.

In der Mythologie und Folklore der Kelten und Germanen wurde die Schwarz-Erle als heiliger Baum verehrt. Sie symbolisierte die Verbindung zwischen Erde und Himmel und wurde mit dem Element Wasser und dem Gott Bran assoziiert. Die Schwarz-Erle wurde auch als Schutzbaum für Häuser und Friedhöfe gepflanzt, da man glaubte, dass sie böse Geister fernhielt.

Die Schwarz-Erle ist ein schnellwachsender Baum und erreicht in der Regel eine Höhe von 15 bis 25 m. Sie bildet eine breite, ausladende Krone und ist daher besonders als Alleenbaum geeignet. Die Blüten der Schwarz-Erle erscheinen im Frühling und sind in kleinen, grünen Kätzchen angeordnet, die an den Zweigen hängen.
Die Blätter sind länglich und haben eine glatte, dunkelgrüne Oberfläche. Sie sind gegenständig angeordnet und haben glatte Ränder. Im Herbst färben sich die Blätter golden und fallen ab.
Die Früchte der Schwarz-Erle sind kleine Nüsse, die von September bis Oktober reifen. Sie sind länglich und haben eine braune Farbe. Die Nüsse werden von Vögeln gegessen und dienen als wichtige Nahrungsquelle im Winter.

Die Schwarz-Erle ist ein wichtiger Bestandteil vieler Wälder und spielt auch eine wichtige Rolle in der Landschaftspflege. Sie ist anspruchslos und pflegeleicht, weshalb sie auch häufig als Straßenbaum oder in Gärten verwendet wird.

Schwarz-Erle Zapfen

Schwarz-Erle Pflege und Standort

Die Schwarz-Erle bevorzugt einen sonnigen Standort und feuchte, nährstoffreiche Böden. Sie gedeiht besonders gut in Flussauen und an Ufern von Gewässern. Auf trockenen, sandigen oder lehmigen Böden wächst sie weniger gut. Die Schwarz-Erle ist nicht sehr resistent gegenüber Trockenheit, sie kann jedoch durchaus an Standorten mit etwas weniger Feuchtigkeit gepflanzt werden, solange sie genügend Wasser bekommt.

Schwarz-Erle schneiden

Die Schwarz-Erle sollte nicht zu stark zurückgeschnitten werden, da sie sonst ihr natürliches Wachstum verliert. Rückschnitte sollten daher immer nur an notwendigen Ästen vorgenommen werden. Um den Baum gesund und kräftig zu halten, ist das Auslichten der Krone empfehlenswert. Hier werden ältere und überflüssige Äste entfernt und der Baum bekommt mehr Luft und Licht. Dadurch werden auch neue Triebe angeregt und der Baum wird dichter und kompakter. Die Schnitte sollten sauber ausgeführt werden und die Schnittstellen mit Wundverschlussmittel behandelt werden, um Pilzbefall zu vermeiden. Ohne auf regelmäßige Schnittmaßnahmen zu achten, kann die Schwarz-Erle schnell ungepflegt und zu wild wachsen.

Schwarz-Erle Rinde

Schwarz-Erle gießen

Die Schwarz-Erle gedeiht besonders an feuchten Orten und benötigt daher ausreichend Wasser. Insbesondere während der ersten Monate nach der Pflanzung sollte die Schwarz-Erle regelmäßig bewässert werden, um ihr Anwurzeln zu unterstützen. Der Wasserbedarf einer Schwarz-Erle hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Alter und der Größe des Baumes, dem Standort, dem Boden und dem Klima. Der Klimawandel hat vielfältige Auswirkungen auf die Natur und viele Bäume leiden unter den heißen und trockenen Perioden. Unter Umständen muss die Schwarz-Erle an bestimmten Standorten und bei bestimmten klimatischen Bedingungen häufiger gewässert werden als in der Vergangenheit. Als Richtwert können für junge Bäume bis 100 Liter und für ältere Bäume 200 Liter pro Gießgang veranschlagt werden. Diese Angaben dienen nur als Orientierung und der tatsächliche Wasserbedarf kann von Baum zu Baum variieren und eine regelmäßige Kontrolle der Feuchtigkeit im Boden ist sinnvoll.

Im Gegensatz zum Gießen mit dem Gartenschlauch wird mit Hilfe von baumbad Bewässerungssäcke eine gleichmäßige Feuchtigkeit im Boden erreicht. Durch zwei Löcher im unteren Bereich des Sacks wird das Wasser tröpfchenweise über mehrere Stunden abgegeben. Auf diese Weise können auch die Wurzeln in der Nähe der Oberfläche das Wasser gut aufnehmen.

Schwarz-Erlen düngen

Junge Schwarz-Erlen profitieren im Frühjahr und Herbst von organischem Dünger wie z.B. Kompost oder Hornspänen. Im fortgeschrittenen Alter sind Düngungen in der Regel nicht mehr notwendig, aber abhängig vom Standort kann es sinnvoll sein. Um den Boden feucht und nährstoffreich zu halten und das Wachstum der Schwarz-Erle zu fördern, ist eine Schicht aus Mulch sinnvoll. Die Mulchschicht verhindert das Verdunsten von Feuchtigkeit und unterdrückt den Wuchs von Unkraut.

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